Jura-Höhenweg Zürich - Genf 2

20. Etappe (Samstag, den 19.04.2019)

 

Kanton Waadt

von Sainte Croix nach Vallorbe 

 

Distanz: 25,00 Kilometer 

Aufwärts: 943m 

Abwärts: 1.208m

 

Endlich geht es weiter auf unserer Jura-Tour. Da die Anreise zum jeweiligen Ausgangsort inzwischen recht weit ist, sind diese Touren ziemlich zeitintensiv, aber natürlich haben wir uns fest vorgenommen, die Strecke bis zum Genfer See zu bewältigen.

Gestartet sind wir heute in Sainte Croix, einem wirklich schönen kleinen Ort im Kanton Waadt. Das Wetter war richtig schön, wenn auch windig und, vor allem auf dem Berg oben, recht kühl. Aber die Strecke war echt umwerfend schön, wie ihr gleich auf den Bildern sehen werdet, wenn auch mit 25 Kilometern ziemlich lang und kräfteraubend.

An dieser Stelle, wie immer, unser "Startbild".

Hier noch mal ein Blick zurück auf Sainte Croix, bevor uns die Jura-Landschaft komplett in ihren Bann zog.

Weiter oben lag tatsächlich noch ziemlich viel Schnee.

Wer die Natur mag (naja, Natur muss man ja mögen, wir sind schliesslich ein Teil davon), wird sich auf dieser Etappe ganz besonders wohl fühlen.

Einzig der längere Aufstieg durch diesen Wald war etwas nervig, da man einerseits schneebedingt den Weg fast nicht sehen konnt und andererseits der Aufstieg heftig steil und rutschig war.

Aber je höher wir kamen, desto spannender wurde die Landschaft und desto weiter konnte man ins Land blicken.

Während des Aufstieges dachte ich für einen kurzen Moment, ich komme wohl nie oben an...Schier endlos ging es aufwärts und das Ende war einfach nie in Sicht.

Aber - wie immer - hat auch dieser Bergaufstieg tatsächlich irgendwann geendet.

Blick auf den Neuenburger See und weit über die ganze Schweiz.

Wenige Kilometer vor unserem Ziel "Valorbe" kamen wir an diesem Viadukt vorbei. Irgendwie beeindruckend.

Auf dem Rückweg sind wir mit dem Zug darüber gefahren - das war viel weniger spektakulär.

Das Flüsschen Orbe.

Das Ziel in sichtweite - und doch noch sooo fern...;-)

Mutterkühe und Kälbchen gemeinsam auf der Weide. So sollte es doch immer sein, findet ihr nicht auch? Alles andere ist doch Tierquälerei.

Und hier seht ihr den Zielort - Vallorbe - ein Ort mit dem wohl längsten Bahnhofsgelände im ganzen Jura oder vielleicht sogar in der ganzen Schweiz...;-)

Die Tour war wirlich mega schön, beeindruckend und abwechslungsreich.

 

21. Etappe (Samstag, den 01.06.2019)

 

Kanton Waadt

von Vallorbe nach Le Pont

 

Distanz: 12,50 Kilometer 

Aufwärts:915m

Abwärts:688m

Ein Berg, der es echt "in sich" hatte, eine Aussicht auf 8 Schweizer Seen und ein Wetter, wie es nicht schöner hätte sein können - fantastisch :-)

Ein letzter Blick auf Vallorbe, bevor wir gleich so richtig gefordert wurden. Die ganzen 915 Höhenmeter aufwärts waren gleich am Anfang der Strecke zu meistern, was schon ziemlich anstrengend war.

...wir haben es geschafft - und konnten oben angekommen sogar noch lächeln ;-)

Mit 12,3 Kilometern war die Strecke nicht sehr lang, anspruchsvoll dagegen war sie sehr.

Ein letzter Blick auf das Flüsschen Orbe.

Quasi auf der Mittelstation.

Pascal

...einfach so, weil mir das Motiv gefallen hat.

Auch hier, nach der halben Strecke, waren die Ausblicke bereits mehr als schön...

...und die alten Jurapfade waren einfach nur ein Traum.

Und ganz oben - einfach nur ATEMBERAUBEND. Hier oben möchte ich gerne mal übernachten :-)

Acht Seen auf einen Blick...

Namen, die ich noch nie gehört habe.

...und Blicke, die sich im Gedächtnis einprägen.

Sitzen und die Gedanken schweifen lassen...

 

Und da unten, genau zwischen den beiden Seen liegt das Örtchen Le Pont, dem Ziel unserer Tour.

An was die fünf Kühe da rumschlecken konnte ich nicht erkennen, aber sie fanden es wohl sehr lecker...;-)

Ausgeschildert war auch diese Tour hervorragend.

Am See angekommen hatten wir diese tolle Abendstimmung.

...ein See wie aus dem Bilderbuch, nur leider führt durch den ganzen Ort eine Strasse direkt am Ufer entlang, so dass die Atmosphäre des Sees komplett kaputt ist...schade.

Zurück sind wir dann mit den ÖV in über 2 Stunden Fahrtzeit mit drei Mal umsteigen. Das war zwar echt mühsam, gleichzeitig aber auch entspannend und landschaftlich toll.

 

Fortsetzung folgt...